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Prägungen loswerden

 

2.Kor 5,17 Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Sind all  deine alten Gepflogenheiten weg? Alles, was du von deinen Vorfahren unwillentlich übernommen hast?  Ärgerst du dich, dass Dinge an dir kleben, die du einfach nicht los wirst? Taten, Worte und vieles andere mehr. Du betest: Herr nimm mir diese Gewohnheiten weg, die mich immer wieder verführen – und doch geschieht nichts. Vielleicht hast du deinen Eltern und Vorfahren, Geschwistern und Freunden bereits mit aller Ernsthaftigkeit vergeben – trotzdem, es klebt an dir und du nervst dich jeden Tag darüber neu.

1.Petr 1,18 Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel.
Hes 20,18 Und ich sprach zu ihren Söhnen in der Wüste: Lebt nicht in den Ordnungen eurer Väter, und ihre Rechtsbestimmungen bewahrt nicht, und mit ihren Götzen macht euch nicht unrein!  
Mt 12,35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor.

Ich darf dir heute sagen:     Es gibt eine Lösung

Es gibt hierzu aber einige Fragen, die wir uns gefallen lassen müssen:Was meint Jesus mit untenstehendem zweiten Satz:

Lk 6,3 Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; und verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Lasst los, und ihr werdet losgelassen werden.Haben wir unsere Vorfahren losgelassen? Warum ist dies notwendig? Alle unsere Vorfahren haben neben dem Guten, was sie vielleicht getan haben, auch gesündigt. Hier besteht eine Verkettung  fortlaufender Versündigung – mit anderen Worten: wir leben geistlich auf einem Misthaufen der Vergangenheit.  Solange wir diese Vergangenheit nicht loslassen, sei es vermeidliche gute oder schlechte Dinge, gute oder auch schlechte Eigenschaften, und unsere Vorfahren in irgendeiner Form hochhalten, und dies im Bewusstsein ihrer Sünde, stehen wir unter deren Einfluss.
Du denkst jetzt vielleicht:Aber ich habe doch Jesus alles übergeben und er ist für meine Sünden gestorben! – Ja, für deine wohl, vermutlich aber nicht für die deiner Vorfahren.  Nun, mit der sentimentalen Denkweise, die übrigens aus dem Humanismus (gefährlichste antichristliche Denkweise) stammt:  ich darf doch nicht schlecht über meine Vorfahren denken und reden - heissen wir das Tun und Lassen unserer Vorfahren gut und stellen uns damit hinter ihre Sünde.  Somit öffnen wir neu Tür und Tor für all das Vergangene, somit auch allen Prägungen, Gewohnheiten und Denkweisen.
Spr. 22,24,25  Lass dich nicht ein mit einem Zornigen, und mit einem Mann, der sich schnell erregt,  damit du dich nicht an seine Pfade gewöhnst und deinem Leben eine Falle stellst!
Weil dieses sentimentale Denken in uns so stark ist, (auch dies wurde uns von den Vorfahren beigebracht) haben wir uns an unsere Verhaltensweisen gewöhnt. Also sind in unserem Leben gute und schlechte Gewohnheiten. Ein Problem entsteht nun, wenn wir die vermeintlich guten und schlechten Gewohnheiten voneinander trennen wollen.  Öfters sind es die vermeintlich guten Gewohnheiten, die uns in Schwierigkeiten bringen können. D.h. die ganze Sache könnte auf einmal sehr komplex und kompliziert werden. Darum kommen wir nochmals einmal zu LK 6;37 Lasst los, und ihr werdet losgelassen werden.

Der Weg ist einfach und kann folgendermassen aussehen:

1.    Vergebe deinen Vorfahren, Freunden und Familienangehörigen in der ganzen Grösse. Verkleinere die Vergehen gegenüber dir nicht. Wenn dir deine Eltern oder andere Autoritäten Prägungen und Verhaltensweisen bewusst oder unbewusst mitgegeben haben, die nicht dem Wege Gottes entsprechen, so haben diese falsch gehandelt. Mit jeder sentimentalen Denkweise, wie: „sie waren halt so und konnten nicht anders…“ oder: „sie haben es ja gutgemeint…!“ verherrlichen wir ihr falsches Verhalten und haben uns an ihre Pfade gewöhnt. (Spr. 22;25) Das heisst, spreche deine Eltern, Vorfahren und andere Autoritäten schuldig und dann vergib ihnen. Jetzt ist die Grundlage des Loslassens gelegt. Nun folgen zwei weitere Schritte, die helfen aus den falschen Pfaden herauszukommen:
2.   Nachdem wir nun die Ursache angegangen sind, nämlich dem Verursacher vergeben haben, ist es auch notwendig zu erkennen, dass das Resultat des Verursachers (die Gewohnheiten, Denkensweisen und Verhalten)  immer noch da ist. Wir können uns dies an einem Bespiel am einfachsten vorstellen:
Jemand, nennen wir ihn Hans, gräbt in unserem Garten ein Loch und daneben entsteht ein Dreckhaufen. Wir ärgern uns darüber, doch wir vergeben Hans, dass er dieses Loch gegraben hat. (Dies haben wir getan als wir unseren Schuldigen vergeben haben). Jetzt bleiben aber noch das Loch und der Dreckhaufen.Somit müssen wir den Schuldigen auch das Resultat vergeben, welches durch ihr Handeln entstanden ist. Also vergeben wir die Prägungen (die Gewohnheiten, Denkensweisen und Verhalten), die sie hinterlassen haben.

3.    Also hat dieser Hans ein Loch und einen Dreckhaufen hinterlassen und wir haben dies in unserem  Garten geduldet. Vielleicht haben wir noch ein paar Blümlein darauf gepflanzt um den Anblick zu verschönern. Was haben wir damit Gott gegenüber gemacht? Er hat uns durch Jesus unsere Sünden vergeben, wir haben uns dafür bedankt und haben fröhlich weiter unser Gewohnheitsbestimmtes Leben geführt. Ja, vielleicht haben wir da und dort einige religiöse Änderungen eingeführt, doch eine grundsätzliche Wende ist nicht eingetreten. Das heisst aus der Sicht des Wort Gottes: wir haben weiterhin Götzendienst  oder Ahnenverehrung betrieben.  (s. oben Hes. 20,18)

1.Kön 3,3 Und Salomo liebte den HERRN, so dass er in den Ordnungen seines Vaters David lebte.  Jedoch brachte er auf den Höhen Schlachtopfer und Rauchopfer dar.

Hier braucht es eine echte Umkehr. Unsere Sünde besteht aus zwei Teilen:

A: Wir haben uns nicht an das Wort Jesu gehalten, welches sagt: Lass los!

B: Wir haben uns bewusst oder unbewusst dem Götzendienst hingegeben.
Dan 9,5 Wir haben gesündigt und haben uns vergangen und haben gottlos gehandelt, und wir haben uns aufgelehnt und sind von deinen Geboten und von deinen Rechtsbestimmungen abgewichen.

Das heisst nun Busse tun – umkehren.Wenn wir die drei nachfolgenden Punkte tun:

1.         den Vorfahren ihre Taten vergeben
2.         den Vorfahren die Folgen dieser Taten vergeben
3.         um Vergebung bitten für unser Fehlverhalten und das darin Verharren.
Wenn wir dann in die Vergebung eintreten, hat die Vergangenheit kein Anrecht mehr, uns aufzuhalten, aus den alten Gewohnheiten und Denkensweisen auszutreten und uns zu verändern. Sicher bleibt ein gewisser Einsatz und auch Disziplin – aber –  der Erfolg ist uns gewiss!

 

Mit den besten Wünschen Vreni + Peter Jordi